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Publikumstag
  • Jeden 1. & 3. Donnerstag im Monat
    ausgenommen bayerische Feiertage

  • Öffnungszeiten
    11 bis 18 Uhr ohne Termin

  • DeinHaus 4.0 Unterfranken
    Münchner Str. 5
    97688 Bad Kissingen

  • Nächster Publikumstag

  • 02.05.2024
DeinHaus 4.0 Unterfranken

Aufklärung und Informationen zum Einsatz von Wohnassistenz­systemen. Für Bürger:innen, Fachleute oder Interessierte. Wir beraten Sie aus erster Hand zu den Einsatzmöglichkeiten von Wohnassistenzsystemen. Unverbindlich, neutral und kostenfrei. DeinHaus 4.0 Unterfranken ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Landkreis Bad Kissingen und dem Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen.

Landkreis BAD KISSINGEN | Hier gehts besser.

Landkreis Bad Kissingen
Obere Marktstraße 6
97688 Bad Kissingen

0971 801-5210
deinhaus4.0@kg.de
landkreis-badkissingen.de

ZTM Bad Kissingen GmbH

ZTM Bad Kissingen GmbH
Münchner Straße 5
97688 Bad Kissingen

0971 13131-0
deinhaus4.0@ztm.de
ztm.de

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Fachkongress in der Pflege: Akut & präventiv

Der Landkreis Bad Kissingen und das ZTM als Experte im E-Health Bereich bilden als Kooperationspartner im Projekt DeinHaus 4.0 Unterfranken nahezu idealtypisch die Bedarfe der Menschen und technisch-digitales Know-How ab. Dabei stehen die vielfältigen Möglichkeiten der Unterstützung durch Wohnassistenzsysteme im Fokus. Möglichst lange selbstbestimmt daheim zu leben ist für viele Menschen ein zentraler Wunsch. Auch im Pflegefall möchten die meisten, egal ob jung oder alt, zuhause in ihrem gewohnten Umfeld bleiben. Mit dem Projekt DeinHaus 4.0 Unterfranken möchten wir technische und digitale Wohnassistenzsysteme für Fachleute und die Bevölkerung zugänglich machen und über die Einsatzmöglichkeiten informieren.

Ethische Gesichtspunkte spielen bei unseren Führungen und Vorträgen oftmals eine Rolle. Bei vielen Einschränkungen können technische und digitale Lösungen hilfreich sein. Aber wie stehen diese Entwicklungen im ethischen Kontext? Wollen und wie wollen oder müssen wir sogar, angesichts des Arbeitskräftemangels und veränderter gesellschaftlicher Strukturen, Hilfe leisten? Wo liegen die Herausforderungen und wo stoßen die technischen und digitalen Hilfsmittel womöglich an ihre Grenzen, um akzeptiert und angewendet zu werden? Diese Themen und Fragen rücken wir in den Mittelpunkt der Veranstaltung, diskutieren Lösungsansätze und die Notwendigkeit eines Wandels im Pflegebereich.

Grußwort

Klaus Holetschek, MdL

Ehemaliger Bayerischer Staatsminister
für Gesundheit und Pflege

Unser Rückblick

Begrüßung

Tag 1 | 12. September

Landrat Thomas Bold

Landkreis Bad Kissingen

"Bei all dem steht für uns der Mensch im Mittelpunkt, dies möchten wir bei unserem Fachkongress mit Fokus auf die ethische Sichtweise bei der Technisierung sowie Digitalisierung in der aktiven und präventiven Pflege gemeinsam mit Ihnen betrachten.“

Sebastian Dresbach

ZTM Geschäftsführung

„Aus unserer Erfahrung zeigt sich, wie unterschiedlich die Bedarfe in der Pflege sind und dass es von zentraler Bedeutung ist, den Bewohner und die Pflegefachkräfte als Nutzer dieser Systeme in den Fokus zu stellen. Damit sind auch die Anforderungen an Pflegeassistenzsysteme hoch, was wiederum erfahrene Unterstützung bei der Auswahl passender Systeme bedingt.“

Vorstellung der DeinHaus 4.0 Projektreihe

Tag 1 | 12. September

Prof. Dr. Karsten Weber
OTH Regensburg

Prof. Dr. Horst Kunhardt
TH Deggendorf

Prof. Dr. Franz Benstetter
TH Rosenheim

Vorstellung DeinHaus 4.0 Unterfranken

Tag 1 | 12. September

Cordula Kuhlmann
Projektleiterin, Landkreis Bad Kissingen

DeinHaus 4.0 Unterfranken klärt Fachwelt und Bevölkerung über Wohnassistenzsysteme auf, die im häuslichen Umfeld Sicherheit und Komfort bieten sowie im Alltag unterstützen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus unserem Steuerungskreis und Fachbeirat haben wir ein umfassendes Konzept entwickelt welches wir regional und praxisnah in ganz Unterfranken erlebbar machen und dabei stetig die Prozesse validieren. Im Fokus stehen dabei die Bereitstellung von aktuellen Informationen, die Selbsterfahrung, die Möglichkeit des Ausprobierens im realitätsnahen Umfeld sowie stetigen innovationsstarken Know-How Aufbau.

Durch Qualifizierungs- und Beratungsmöglichkeiten können wir individuell und bedarfsgerecht auf verschiedene Lebenssituationen eingehen und Fachkräfte schulen. Durch das Besucherfeedback von Gruppen und Einzelpersonen werden unsere Angebote und Kompetenzen konsequent ausgebaut und auf die Bedürfnisse abgestimmt.

Fachforen | Beratung und Erlebnis unter einem Dach

Tag 1 | 12. September

Die Top 5
der Wohnberatung

Antje Rinke
Wohnberaterin, Landkreis Bad Kissingen

Bei der Gewährleistung von einem möglichst selbständigem Wohnen im Alter ohne Hindernisse nimmt die individuelle Wohnberatung eine Schlüsselstellung ein. Wir werfen einen Blick in die Beratungspraxis, identifizieren die Top Fünf der Herausforderungen und schauen uns an, welchen Aspekt die Psychologie in der Wohnberatung einnimmt.

Vorstellung Technologiekatalog

Kimberly May
Öffentlichkeitsarbeit ZTM

Wir stellen Ihnen unsere Technologiedatenbank mit mehr als 400 Pflegeassistenzsysteme vor und geben Ihnen einen Einblick in deren Entstehung. Je nach Anwendungsbereich, Technologiekategorie oder Bedürfnissen können verschiedene Einstiegspunkte für die Recherche zu Pflegeassistenzsysteme gewählt werden. 

Besichtigung
Beratungs- und Erlebniswelt

Projektteam
DeinHaus 4.0 Unterfranken

Wir führen Sie auf rund 100 m² durch unsere Beratungs- und Erlebniswelt mit Musterwohnung und informieren zu Wohnassistenzsystemen. Sie können live in simulierten alltäglichen Situationen erleben, wie die digitalen und technischen Assistenzsysteme funktionieren.
 

Funktion, Einsatz und Ethik von Wohnassistenzsystemen

Tag 2 | 13. September

Selbstbestimmt leben im eigenen Zuhause: Chancen und Risiken der Mensch-Technik-Interaktion aus ethischer Sicht

Martina Simon
M.Sc. Psychologie
Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

Martina Simon ist Senior Scientist in der Gruppe »Human Centered Innovation« der Fraunhofer Arbeitsgruppe für Supply Chain Services am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS). Sie initiiert und verantwortet Forschungs- und Beratungsprojekte im Bereich menschlichen Erlebens, Verhaltens und Entscheidens, speziell mit Hinblick auf digitale Lebenswelten und Transformation. Als studierte Psychologin liegen ihre Schwerpunkte dabei auf der Mensch-Technik-Interaktion, der Technik-/KI-Akzeptanzforschung sowie der sozio-ethischen Bewertung anwendergerechter technischer Lösungen. Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn arbeitete sie rund 18 Jahre im Start-up- und KMU-Kontext, u.a. im Produkt-, Content & Translation Management.

Innovative Versorgungsformen: Chancen und Herausforderungen bei der Implementierung technischer und digitaler Assistenzsysteme

Marlene Klemm
Leitung Pflegepraxiszentrum Nürnberg

Marlene Klemm ist seit 2018 Leiterin des Pflegepraxiszentrum Nürnberg. Nach einem sozialen Jahr in einer Behinderteneinrichtung absolvierte sie ein Studium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, an der Universidad Belgrano, Buenos Aires, Argentinien sowie an der Universidad de Extremadura, Cáceres, Spanien mit dem Abschluss Dipl. Sozialwirtin. Nach ihrem Studium arbeitete sie zunächst im Bereich Customer Retention bei o2 und im Bereich Human Ressources bei adidas. Anschließend war sie beim Forum MedTech Pharma e.V. und der Bayern Innovativ GmbH u.a. als Projektmanagerin für die Themenfelder „neurodegenerative Erkrankungen“ und „Pflegeinnovationen“ zuständig. Ihr Forschungsinteresse liegt insbesondere auf der Mensch-Technik-Interaktion sowie der Verknüpfung von Praxis, Forschung und Wirtschaft.

Digitalisierung in der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege – funktioniert das wirklich?

Michael Wehner
Gründer und Geschäftsführer Firmenverbund Wehner

Michael Wehner ist 1977 geboren und absolvierte von 1994 -1997 die Ausbildung zum examinierten Krankenpfleger. Nach dem Zivildienst beim Rettungsdienst kehrte er in die Chirurgie des St. Elisabeth Krankenhaus zurück, wechselte nach zwei Jahren in die Intensivstation. Ab dem Jahr 2002 war Herr Wehner in einem ambulanten Pflegedienst tätig, im Zeitraum 2003-2005 absolvierte er die Weiterbildung „Pflegedienstleitung / Heimleitung / Pflegemanagement“.
Seine Motivation für die Selbstständigkeit war der Wunsch, eine höhere Wertschätzung für den Pflegeberuf zu erreichen. Auch ermöglichte ihm die Selbständigkeit, ein Arbeitgeber zu sein, der die Philosophie „GEMEINSAM RESPEKTVOLL WERTSCHÄTZEND miteinander leben und arbeiten“ vorlebt und erlebt.
Anfang 2005 gründete er die Tagespflege in Hammelburg und einen Pflegedienst mit zwei Standorten. Die Sanivita Heimbeatmungsservice GmbH wurde im Jahr 2007 gegründet. Ein großer Schritt war 2008 die Gründung und der Bau der Seniorenheim am Saaleufer GmbH mit Tagespflege. 2010 wurde die Sanivita in die Wenoba Heimbeatmungsservice GmbH integriert. Hier wurde im Jahr 2012 eine Wohngemeinschaft für beatmete Menschen erbaut. Ein weiteres Seniorenheim wurde in Burkardroth 2014 geplant und errichtet, die Einweihung war im Jahr 2015.

Wie kann im Alter ein würdevolles Leben bei zunehmenden Herausforderungen gelingen?

Dr. phil. Elisabeth Jentschke
Leitung der Abteilungen für Psychoonkologie und Gerontologie sowie Vorsitzende des klinischen Ethikkomitees Uniklinikum Würzburg

Dr. phil. Elisabeth Jentschke promovierte im Bereich Psychologie mit einem Thema aus der Palliativmedizin und absolvierte unter anderem Weiterbildungen in Psychoonkologie, Neuropsychologie und Systemische Therapie mit Familientherapie und ist zertifizierte MBSR-Therapeutin. Aktuell ist Frau Jentschke Leiterin der Abteilungen für Psychoonkologie und Gerontologie sowie Vorsitzende des klinischen Ethikkomitees Uniklinikum Würzburg. Sie befasst sich sich u.a. mit dem Würdeempfinden von älteren pflegebedürftigen Menschen und Trauerforschung. Auf besonderes Interesse stoßen bei ihr multiprofessionelles Arbeiten, Kommunikation, Psychohygiene und Selbstfürsorge v.a. in therapeutischen Berufen.

Angehörigenpflege von morgen:
Mehr Technik, weniger Mensch

Brigitte Bührlen
Gründerin und Vorstand der
WIR! Stiftung pflegender Angehöriger

Brigitte Bührlen machte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Physiotherapeutin. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder.
30 Jahre lang hat sie in einer internistisch hausärztlichen Praxis gearbeitet - außerdem begleitete Frau Bührlen ihre Mutter mit Unterstützungsbedarf von Kindheit an. Davon die letzten 20 Lebensjahre Begleitung durch Demenzerkrankung.

Mit Ihrer Stiftung unterstützt sie Menschen, die Angehörige pflegen. Aus eigener Erfahrung weiß sie selbst, wie schnell die Pflege eines Angehörigen zu einem belastenden Vollzeitjob werden kann und kämpft weiter für eine Reform.

Work in progress: Ethische Reflexionen zu einem bewussten und verantwortbaren Einsatz von Wohnassistenzsystemen

Dr. med. Florian Funer
Eberhard Karls Universität Tübingen

Dr. med. Florian Funer, M. A., Mag. theol. studierte Humanmedizin, Theologie und Philosophie in Tübingen, Ulm und Rom. Er ist derzeit akademischer Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen. Im Rahmen des Projekts „Digital Medical Ethics Network“ arbeitet er daran, mit den strukturellen Potenzialen und Herausforderungen der Digitalisierung für die Medizin(ethik) in Forschung, Lehre und klinischer Ethikberatung konstruktiv umzugehen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen aktuell auf Anforderungen des Arzt-Patienten-Verhältnisses sowie auf ethischen Implikationen der Digitalisierung im Gesundheitsbereich, wie z. B. mobilen Gesundheitsanwendungen (mHealth), klinischen Entscheidungsunterstützungssysteme (CDSS), medizinische KI und Tele-Health.

Schöne neue Pflegewelt - Assistenzsysteme in Theorie und Praxis

Dipl. Pflegewirt (FH) Alexander Bucherer
Einrichtungsleitung Caritas-Sozialstationen im Bereich des DiCV Würzburg e.V.

Alexander Bucherer hat eine Ausbildung als Krankenpfleger absolviert. Als Krankenpfleger war er in den Bereichen Dermatologie, Psychiatrie sowie im OP-Dienst tätig. Nach seinem erfolgreichen Studium des Pflegemanagements war er als Bildungssekretär beim Deutschen Erwachsenen Bildungswerk in Bamberg, ehe er in die Leitung von Sozialstationen einstieg. Derzeit ist er Einrichtungsleitung einer Caritas-Sozialstationen im Bereich des DiCV Würzburg e.V.. Ein Schwerpunkt innerhalb dieser Tätigkeit ist der Aufbau und die Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur für den Einsatz im professionellen Pflegealltag.

Moderierte Podiumsdiskussion

Moderator Axel Robert Müller
BAYERN 3

Die Gesundheitspolitik ist reich an Ideen und bietet Modelle, die einen Beitrag zur Bewältigung der demografischen Situation leisten sollen. In der Podiumsdiskussion beschäftigen wir uns mit digitalen und technischen Assistenzsystemen und diskutieren deren Chancen sowie Herausforderungen.

Auf dem Podium spricht eine Auswahl der vorangegangenen Referenten und Referentinnen sowie Landrat Thomas Bold.

Der Moderator des 2. Tages

Axel Robert Müller

Axel Robert Müller (47) ist Moderator bei Radio BAYERN 3 und Geschäftsführer der Podcast-Agentur "Marktführer Kommunikation GmbH" in München. Er produziert und moderiert Podcast-Formate für Unternehmen und Verbände, zu den Kunden zählen u.a. die Allianz, Audi, Würth, Deutsche Finance Group oder XXXLutz. Zudem moderiert er Konfernzen, Galas sowie Podiumsdiskussionen und coacht Führungskräfte im Umgang mit Medien. Außerdem entwickelt er gemeinsam mit diesen Präsentationstechniken, die das Publikum begeistern. Der studierte Diplom-Journalist moderierte über 15 Jahre lang das Talk-Format ALPHA FORUM auf ARD-Alpha, dem Bildungsfernsehen des Bayerischen Runfunks - mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Müller hat stets das Publikum im Blick und will, "dass keiner verloren geht", so Müller. Am Wichtigsten ist ihm, Fachchinesisch der Gesprächsteilnehmer aufzulösen, so dass die Botschaften bei den Zuhörerinnen und Zuhörern auch ankommen. "Wenn alle ein Stückchen schlauer nach Hause gehen, als sie gekommen sind, dann haben Teilnehmerinnen, Teilnehmer und Moderator einen guten Job gemacht".